M11 - Betriebliche Investitionen in erneuerbare Energien und Energieeffizienz
P3 - Förderung der Verringerung der CO2-Emissionen in allen Branchen der Wirtschaft
Zielsetzung und angestrebte Ergebnisse
Beitrag zur Steigerung der Energieeffizienz und des Anteils an erneuerbaren Energieträgern in Unternehmen zur Erreichung der Klima- und Energieziele der Europastrategie 2020
Inhalt der Maßnahme
Finanziert werden investive betriebliche Projekte im Bereich der Nutzung und des Einsatzes erneuerbarer Energien in Unternehmen, Investitionen zum sparsamen Ressourcen- und Energieeinsatz sowie Investitionen zum Ersatz fossiler Energieträger bei gleichzeitiger Energieeinsparung.
Die angebotenen Investitionsförderungen der betrieblichen Umweltförderung umfassen Maßnahmen in Unternehmen zum Ausbau des Einsatzes erneuerbarer Energien sowie zur Energieeinsparung, Klimatisierung und Kühlung, thermische Gebäudesanierung, Neubau in Niedrigenergiebauweise und Rohstoffmanagement.
Beispiel – „Pilotprojekt KPC: payments not linked to costs“
Mit der Reform der EU-Haushaltsordnung („Omnibus-Verordnung“), die im August 2018 in Kraft getreten ist, wurde erstmals die Möglichkeit eröffnet, Refundierungen aus dem EU-Haushalt – in diesem Fall aus dem EFRE – nicht auf Basis von Rechnungen sondern von „Meilensteinen“ auszulösen: der sog. „payments not linked to costs“-Ansatz.
Um diesen Ansatz in der Praxis zu testen und auf seine breitere Anwendbarkeit für die Periode 2021- 2027 hin zu überprüfen, wurde mit der „Zwischengeschalteten Stelle KPC“ vereinbart, ab Sommer 2019 ihre Projekte in der Maßnahme 11 (Betriebliche Investitionen in erneuerbare Energien und Energieeffizienz) über diesen neuen Ansatz umzusetzen. Im Rahmen der 4. Programmänderung im Jahr 2021 wurde das Pilotprojekt um die neue „Maßnahme 11-REACT“ in der neuen Prioritätsachse 7 REACT-EU erweitert. Somit wird das Pilotprojekt nun über zwei Prioritätsachsen abgewickelt.
Potentielle Empfänger
Unternehmen
Fördersumme in Euro 2014-2020 (national öffentlich + EFRE)