Der Europäische Sozialfonds: Investitionen in Menschen

18.09.2018

Foto: Europäischer Sozialfonds

Der Europäische Sozialfonds (ESF) ist das wichtigste Finanzinstrument der Europäischen Union (EU) für Sozialpolitik und Investitionen in Menschen. Bereits seit 1957 fördert der ESF Maßnahmen zur Vermeidung und Bekämpfung von Arbeitslosigkeit, zur Erweiterung des Ausbildungsangebots und für eine verbesserte Funktionsweise des Arbeitsmarktes.

In Österreich wird der Europäische Sozialfonds vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz verwaltet und ihm stehen in der Förderperiode 2014–2020 über 875 Millionen Euro für Maßnahmen zur Verfügung.

Die soziale Eingliederung insbesondere von benachteiligten bzw. von Ausgrenzung bedrohten Personengruppen ist ein Leitprinzip des österreichischen ESF Programms. Daher investiert der ESF in Projekte für eine verbesserte Beschäftigungsfähigkeit von Personen, die besonders von Armut bedroht sind. Von diesen Beratungs- und Beschäftigungsprojekte profitieren vor allem Jugendliche, die weder in Beschäftigung noch in Ausbildung sind (NEETS), Personen, die trotz Beschäftigung armutsgefährdet sind sowie BezieherInnen von bedarfsorientierter Mindestsicherung.

Schwerpunkt Bildung

Fast die Hälfte der ESF Mittel wird in Bildung und lebenslanges Lernen investiert. Im Zentrum dieses Schwerpunktes stehen Bildungs- und Coaching Maßnahmen zur Erleichterung des Übergangs Schule-Ausbildung-Beruf sowie Angebote, um Bildungsabschlüsse nachzuholen und das Qualifikationsniveau zu erhöhen.

In der aktuellen Förderperiode 2014-2020 haben bereits über 107.000 Personen in Österreich an umgesetzten ESF Projekten teilgenommen. Ein paar Beispiele interessanter Projekte finden sich auf der ESF Website. Hier werden auch alle Ausschreibungen und Vergaben veröffentlicht.

Regelmäßig neue Infos zum ESF gibt es auch auf Facebook, wo aktuelle Projekte, Nachrichten und Termine vorgestellt werden.

www.esf.at 

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