Forschungsinitiative im Burgenland
18.09.2018
40% des weltweiten Energiebedarfs entfällt auf Gebäude
Um die europäischen Klima- und Energieziele zu erreichen, ist es laut Prof. (FH) Dr. Gernot Hanreich von der FH Burgenland unerlässlich, bei der Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in Gebäuden anzusetzen. Schließlich sind diese weltweit für 21% der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Am Standort Pinkafeld wird bereits an innovativen Lösungen geforscht, in einem weiteren EU-Förderprojekt wird in benötigte Infrastruktur investiert. Mit den neuen Geräten kann nicht nur an kosteneffizienten Wärmepumpensystemen geforscht werden, sondern es wird auch an der intelligenten Vernetzung zwischen Energiebereitstellung, - speicherung und -verteilung gearbeitet. In einem weiteren Forschungsprojekt sollen Maßnahmen für Unternehmen entwickelt werden, um regional erzeugte Erneuerbare Energie optimal einzusetzen und Energie einzusparen.
Forschung Burgenland: www.forschung-burgenland.at/
Regional Management Burgenland: www.eu-service.at/
Digitalisierung & Industrie 4.0
Schon im Jahr 2015 hat PricewaterhouseCoopers (PwC) in einer Studie den Nutzen der Digitalisierung für Österreichs Industrie erhoben und potentielle Effizienzsteigerungen von über 20% sowie erwartete Kosteneinsparungen von bis zu 20% festgestellt. Die FH Burgenland forscht auch in diesem Bereich bereits im Spitzenfeld mit und will weiter Kompetenzen ausbauen. Dafür wird unter anderem in Infrastruktur für den Aufbau einer Forschungsplattform investiert, mit der vor allem Sicherheitsaspekte bei Cloud-Anwendungen erforscht werden. Aber es werden auch konkrete Forschungsprojekte finanziell unterstützt, unter anderem die Entwicklung einer online Bürgerbeteiligungs-Plattform für z.B. das Katastrophenmanagement oder eine Applikation für Smart-/Indoor Farming.