Mobilitätsmanagement in Niederösterreich
04.10.2017
Gerade im ländlichen Raum und in Stadt-Umland-Regionen ist der PKW nach wie vor ein sehr stark genutztes Verkehrsmittel. Egal ob für den Weg zur Arbeit, in die Schule oder zum Sportverein – die meisten Strecken werden mit dem Auto zurückgelegt, auch wenn es alternative Verkehrsangebote gibt. Ein Projekt der NÖ.Regional.GmbH berät Gemeinden dabei, die Schnittstellen zu umweltfreundlichen Verkehrsmitteln zu optimieren und über attraktive Angebote den Umstieg von PKW auf Bahn, Bus oder Rad zu vereinfachen.
Zukunftsfähige Mobilität in Niederösterreich
Die NÖ.Regional.GmbH beschäftigte sich seit langem mit dem Thema „Mobilitätsmanagement“. Dabei stehen Konzepte im Vordergrund, bei denen die Nutzung verschiedener Verkehrsmittel in einer Region optimal kombiniert wird, sogenannte multi- und intermodale Mobilitätsketten. Von IWB/EFRE kofinanziert, bietet die NÖ.Regional.GmbH den teilnehmenden Mobilitätsgemeinden ein umfassendes Service zum Thema Mobilität an.
MobilitätsmanagerInnen betreuen Städte, Gemeinden und Kleinregionen in allen Mobilitätsfragen und vernetzen sie mit den zuständigen Fachabteilun-
gen, dem Verkehrsverbund Ost-Region (VOR), der ÖBB und anderen Partnerorganisationen. Sie unterstützen bei der Erarbeitung und Umsetzung maßgeschneiderter Mobilitätskonzepte, helfen bei der Abstimmung unter Verkehrsanbietern und erarbeiten Maßnahmen um das Bewusstsein in der Bevölkerung für umweltfreundliche Verkehrsmittel zu stärken. Das regionale Mobilitätsmanagement führt zudem Verkehrsberatungen zu Themen wie Tempo 30/40, Begegnungszonen, Schulwegsicherung und auch Straßenraumgestaltung durch.
IWB/EFRE unterstützt CO2-arme Verkehrslösungen
Das aktuelle IWB/EFRE-Programm hat sich zum Ziel gesetzt, einen Beitrag zur CO2-Reduktion zu leisten. Neben vielen betrieblichen Maßnahmen werden auch Projekte wie jenes von NÖ.Regional.GmbH kofinanziert, mit dem Ziel über innovative Verkehrslösungen CO2-Emissionen dauerhaft einzusparen. Damit wird nicht nur Attraktivität und damit Wettbewerbsfähigkeit der Gemeinden gestärkt, sondern vor allem eine Erhöhung der Lebensqualität für die Bevölkerung erreicht.