Da gibt es leider nur ein Problem: die natürliche Photosynthese, also die Spaltung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff, ist sehr komplex und wird bisher meist in Katalysesystemen mit selten vorkommenden Edelmetallen nachgebildet. Ein sauberes, effizientes Verfahren mit günstigeren Komponenten wäre demnach eine Schlüsseltechnologie, um elementaren Wasserstoff als klimafreundliche, abgasfreie Energiequelle mit Hilfe der Sonnenenergie zu erzeugen.
Innovative Grundlagenforschung aus Tirol
Ein Konsortium bestehend aus der Universität Innsbruck und privaten Forschungsunternehmen entwickelt ein neuartiges Katalysesystem für die künstliche Photosynthese, in welchem anstelle von teuren Edelmetallen die häufig vorkommenden und kostengünstigeren Metalle Kupfer und Eisen verwendet werden. Um diese für ihren Einsatzzweck zu wappnen, ist es notwendig das Metall mit einem „Käfig“ auf atomarer Ebene zu umgeben. Das Projekt zielt darauf ab, die Funktionalität, Effizienz und Wirkungsweise der zugrundeliegenden Prozesse im Detail zu verstehen und zu optimieren.
EFRE-Förderung für einen starken Forschungsstandort und gesunde Umwelt
Mit diesem, im Rahmen von K-Regio geförderten Projekt, unterstützen das Land Tirol und IWB/EFRE wichtige Grundlagenforschung im Bereich der Erneuerbaren Energien. Davon profitieren nicht nur die involvierten Forschungsunternehmen durch neue Produktentwicklungen, sondern auch der Forschungsstandort Tirol und vor allem: die Umwelt und somit jeder von uns!
Die Forschungsergebnisse der Uni Innsbruck zu diesem Thema, fanden Eingang in Publikationen, die hier aufgelistet sind.
Projektpartner
Universität Innsbruck (Leadpartner), Institut für Allgemeine, Anorganische und Theoretische Chemie, https://www.uibk.ac.at/en/aatc/ , unter der Leitung des mittlerweile emeritierten Univ.-Prof. Dr. Peter Brüggeller
Bartenbach GmbH : www.bartenbach.com
VF Services GmbH: www.vandf.com