Seit 10 Jahren beobachtet die Europäische Kommission, wie sich die Wettbewerbsfähigkeit seiner 268 Regionen entwickelt. Untersucht wird anhand von 11 Kriterien und 70 Indikatoren, inwieweit eine Region seinen Unternehmen und Einwohnern ein attraktives und nachhaltiges Umfeld für Arbeit und Leben bieten kann. Österreich liegt in fast allen Kriterien über dem EU-Durchschnitt und hat sich über die Jahre noch leicht verbessert, das Burgenland sogar signifikant.
Hauptstadt-Regionen haben die Nase vorne
Eine der Erkenntnisse der Studie ist, dass Hauptstadt-Regionen nach wie vor in fast jedem europäischen Land die größte Wettbewerbsfähigkeit aufweisen. Diese Tatsache hat sich mit einigen wenigen Ausnahmen in den letzten 10 Jahren kaum verändert. Auch in Österreich weist der Großraum Wien die höchste Wettbewerbsfähigkeit auf und gehört auf Platz Nr. 29 europaweit zu den wettbewerbsstärksten Regionen.
Bildung und Stabilität sind wesentliche Faktoren für Österreich
Alle Bundesländer haben bei dem Kriterium „Basic Education“ vergleichbaren Regionen gegenüber die Nase vorne, Österreich punktet auch durch seine makroökonomische Stabilität. Nachholbedarf besteht teilweise und regional sehr unterschiedlich bei Infrastruktur, Innovation und technologischen Kriterien wie zB Nutzung von Internet oder der Verfügbarkeit neuester Technologien.
Datenportal für Regionsvergleiche
Die Europäische Kommission stellt auf einer eigenen Webseite nicht nur die Rohdaten der Studie zur Verfügung, sondern ein ganzes Bündel an interaktiven Tools, mit denen Sie ganz einfach vergleichende Analysen erstellen können. Sie sehen so auf einen Blick, wie Ihre Region in puncto Innovation, Governance, Verkehr und digitale Infrastruktur, Gesundheit und Humankapital abschneidet.
Alle Daten und Analysen auf: https://ec.europa.eu/regional_policy/en/information/maps/regional_competitiveness/#4