2. Sitzung in Dornbirn (Vorarlberg) am 27. & 28. April 2016

Der zweite IWB/EFRE Begleitausschuss (BA) fand auf Einladung der Vorarlberger Landesregierung in Dornbirn, im Hotel Martinspark statt, das schon im Jahr 1997 Austragungsort einer BA-Sitzung war. Unter dem Vorsitz der Verwaltungsbehörde nahmen an die 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Sitzung teil. In ihrer Begrüßungsrede betonte Frau Dr. Büchel-Germann, Abteilungsvorstand Europaangelegenheiten des Landes Vorarlberg, dass Vorarlberg von jeher stark von EU-Förderungen profitiert. Dornbirn sei als ehemaliges Textilzentrum dafür ein gutes Beispiel, da mit EU-Förderungen zahlreiche Produktionsstätten  für die gewerbliche und kulturelle Nutzung umstrukturiert wurden.

Tagesordnung

Erster und wesentlicher Punkt der Tagesordnung war der Status der Programmimplementierung. Es wurden im letzten Jahr große Fortschritte bei den zentralen Elementen für die Programmumsetzung erzielt, wie zB der Einführung eines Monitoring-Systems oder der Finalisierung der nationalen Förderfähigkeitsregeln (NFFR). Das Land Oberösterreich hat mit dem HightechFonds bereits erste IWB/EFRE-Förderungen vergeben, die Eckpunkte des Fonds und erste Ergebnisse wurden beim Begleitausschuss präsentiert.


Weitere Tagungspunkte waren der Beschluss des ersten jährlichen Durchführungsberichts für das Operationelle IWB/EFRE-Programm, der an die Europäische Kommission übermittelt werden muss. Die Verwaltungsbehörde präsentierte zudem den Evaluierungsplan, anhand dessen die Zielerreichung des IWB/EFRE-Förderprogramms in den nächsten Jahren analysiert werden wird. Zum Abschluss wurden die Kommunikationsaktivitäten des letzten Jahres vorgestellt, sowie über die im Jahr 2016 geplanten Kommunikationsaktivitäten informiert.

„Smart Specialisation“ – eine neue Generation der Standortpolitik

Bereits am Vortag, dem 27. April, präsentierte die ÖROK-Geschäftsstelle den Status der STRAT.AT 2020 Partnerschaft „Smart Specialisation“ und stellte erste Ergebnisse vor.  Vorarlberg zeigte die Relevanz der „intelligenten Spezialisierung“ an-

hand seiner Wissenschafts- und Forschungsstrategie „Vorarlberg 2020+“. Thematisch passend führte eine Projektbesichtigung alle Teilnehmer in das Lichtforum von Zumtobel,  einem der Global Player in der Lichtindustrie, der mit  dem „Smartlighting-Projekt“ Forschungstätigkeit mit EFRE-Mittel kofinanzierte. Eindrucksvoll wurde in verschiedensten interaktiven Stationen veranschaulicht, wie „Licht“ auf den Menschen wirkt und das moderne Leben sowie das individuelle Konsumverhalten beeinflussen kann.

War der Inhalt der Seite hilfreich?

Newsletter abonnieren