IQ-net Konferenz in Wien

16.07.2018

Im Juni trat das „IQ-net“ zum Erfahrungsaustausch in Wien zusammen. Diskutiert wurde über die regionale Entwicklung und deren Instrumente in den Strukturfondsprogrammen - welche werden in den Ländern genutzt und welche Ergebnisse und Erfahrungen wurden damit bereits gewonnen? Auf Einladung der Stadt Wien und der ÖROK-Geschäftsstelle als Verwaltungsbehörde für das IWB/EFRE-Programm, fand die 44. IQ-net Konferenz von 13. bis 15. Juni im NOVOTEL Wien Hauptbahnhof statt.

Gruppenfoto der Teilnehmer an der IQ-net Konferenz von 13. bis 15. Juni 2018

Copyright: ÖROK / Auly

Das "IQ-net" ist ein Netzwerk von Programmbehörden der europäischen Strukturfonds, über 40 Mitglieder aus 14 EU-Ländern folgten der Einladung nach Wien. Einleitend wurde wie üblich ein Blick auf den aktuellen Stand der Programmumsetzung in den einzelnen Mitgliedsländern geworfen. Auch wenn der Start der Projektgenehmigungen europaweit mit Verzögerung anlief, entwickeln sich die Genehmigungszahlen mittlerweile nach Plan. Der Report, den das European Policies Research Centre (EPRC) im Vorfeld dazu erarbeitet hat, können Sie hier herunterladen.

Innovative Konzepte für die regionale Entwicklung

Das Hauptthema der Konferenz behandelte aber die regionale Dimension in den Strukturfondsprogrammen - gerade ein Thema das ja auch im österreichischen IWB/EFRE-Programm eine wichtige Rolle spielt. Zur Förderung der regionalen Entwicklung hat die Europäische Kommission für die Periode 2014-2020 neue und innovative Instrumente zur Verfügung gestellt. Mit "CLLD" (Community-Led-Local-Development) wird eines davon auch in Österreich erfolgreich eingesetzt.

Die Erfahrungen im Einsatz dieser neuen Instrumente und deren Beitrag zu den Ergebnissen der Förderprogramme wurden in Wien diskutiert. Obwohl es für eine umfassende Evaluierung noch zu früh ist, werden positive Erfahrungen verzeichnet. Den Bericht zum Konferenzthema "Integrated territorial development: new instruments - new results?" können Sie hier herunterladen. Als Blick in die Zukunft stellte die Europäische Kommission vor, wie die territoriale Entwicklung in den neuen Verordnungsvorschlägen für 2021-2027 berücksichtigt werden soll.

Zum Abschluss der Konferenz findet traditionellerweise eine Projektbesichtigung statt. Passend zum Konferenzthema lud die IWB/EFRE-Verwaltungsbehörde in die Seestadt aspern ein, momentan einem der spannendsten Stadtentwicklungsprojekte in Europa und teilweise auch mit EU-Mitteln kofinanziert. Ein beeindruckender Abschluss einer intensiven, informativen und - nach Meinung der Teilnehmer - sehr gelungen IQ-net Konferenz in Wien.

IQ-net - EPRC: www.eprc-strath.eu/iqnet 

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