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Die Österreichische Raumordnungskonferenz wurde 1971 gegründet und ist eine von Bund, Ländern und Gemeinden getragene Einrichtung zur Koordination der Raumordnung auf gesamtstaatlicher Ebene. Für die Abwicklung ihrer Aufgaben wurde eine Geschäftsstelle eingerichtet, die zuerst beim Bundeskanzleramt und seit Jänner 2018 beim Nachhaltigkeitsministerium ressortiert. Die Geschäftsordnung der ÖROK nennt als Hauptaufgaben die Erarbeitung, Weiterführung und Konkretisierung des Österreichischen Raumordnungs-/Raumentwicklungskonzeptes, die Koordinierung raumrelevanter Planungen und Maßnahmen zwischen den Gebietskörperschaften sowie Beiträge zur Raumforschung insbesondere durch Analysen und Prognosen zu leisten.
Im Kontext der europäischen Regional- und Raumentwicklungspolitik nimmt die ÖROK seit dem Beitritt Österreichs zur Europäischen Union eine wichtige Schnittstellenfunktion ein. In der Programmperiode 2014-2020 ist die Begleitung der "Partnerschaftsvereinbarung STRAT.AT 2020" für die Europäischen Struktur- und Investitionsfonds wieder in den ÖROK-Strukturen angesiedelt. Ergänzend dazu erfolgte die Programmierung für das österreichische IWB/EFRE-Förderprogramm im Rahmen der gemeinsamen Plattform der ÖROK, für dieses Programm fungiert die ÖROK-Geschäftsstelle nunmehr auch als Verwaltungsbehörde.